Mission Erfolgsstories – mit Bewegtbild und KI-Strategien

Transkript

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Wo geht es hin mit der KI? Und ist die künstliche Intelligenz wirklich so intelligent? Mein Gast wird mit mir darüber sprechen, auch über die Gefahren. Wo stehen wir in Deutschland und Europa? Ist der Zug vielleicht schon abgefahren? Müssen wir uns schon auf die übernächste Technologie stürzen, damit wir auch mal wieder was zu melden haben? Und vor allen Dingen Was können Unternehmen mit der KI eigentlich anfangen? Wie sollen sie damit starten? Das erfahren Sie jetzt, wenn Sie dranbleiben bei unserem Podcast Mission Erfolgsstories. Viel Spaß!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts Mission Erfolgsstories. Ich habe heute einen interessanten Gast da, und zwar den Benedikt Backhaus. Grüß dich, Benedikt.

Ja, Hallo, Michael. Grüß dich.

Benedikt. Du bist Berater für Unternehmen und erklärst Ihnen, wie sie KI am besten einsetzen können, damit sie ja was davon haben. Erfolg? Bessere Ressourcengewinne, was auch immer. Wie kann ich mir das vorstellen? Und vielleicht mit dem Nebensatz Das sind ja schon einige unterwegs momentan.

Ja, absolut. Da gibt es natürlich schon sehr viel in dem Bereich. Ich selber habe mit meiner Partnerin zusammen ein Unternehmen gegründet und da war eigentlich seit Tag eins schon Qi mit im Spiel. Und aus dieser Erfahrung heraus und den ganzen Fortbildungen, die ich in dem Bereich gemacht habe, hat sich dann eine Leidenschaft für das Thema entwickelt und ich war unter anderem Speaker auf der Qi Navigator in Nürnberg und bin auch als Dozent für eine Fortbildungsplattform tätig. Die nennt sich My Talents. Also ich kenne mich glaube ich ganz gut aus, was die Qi Tools angeht und was man eben im Unternehmenseinsatz beachten sollte.

Okay, dein Alter dürfen wir nennen.

Klar, auf.

35. Was ist das größte Vorurteil, das Unternehmen gegenüber KI hegen?

Ich glaube, das ist vor allem in Deutschland so ein kulturelles Phänomen. Wir sind häufig auf der Risikoschiene unterwegs, Das heißt, wir gucken zuallererst Was kann denn alles schiefgehen? Und wenn ich so auf unsere europäischen Nachbarn schaue oder auch über den großen Teich, dann begegnet mir da eine ganz andere Mentalität. Da wird eher so auf die Chancen geschaut und da ist man auch vielleicht an der einen oder anderen Stelle etwas schneller unterwegs. Also ich glaube, es ist vor allem so dieser kulturelle Aspekt, dass wir häufig auf Dinge schauen, die scheitern können oder die schiefgehen können und nicht auf die enormen Chancen, die KI birgt.

Konkret heißt das Vor was haben denn die Unternehmen jetzt in Deutschland Angst?

Die Unternehmen haben vor allem Angst, dass sie Geld in den Sand setzen. Da muss man auch ganz genau hinschauen, weil KI ist tatsächlich eine super Lösung für viele Probleme, aber eben nicht für alle. Und es gibt auch einige Tools, da ist der Mehrwert tatsächlich begrenzt bzw auch nicht klar belegbar. Das heißt, da sollte man schon differenzieren. Aber ich glaube, ein weiterer Aspekt, wo die Unternehmen auch Angst haben, ist einfach, dass sie es nicht genau verstehen. Also KI ist an vielen Stellen sehr technisch, sehr tiefgreifend, auch was den unternehmerischen Aspekt angeht. Das heißt, es ist wirklich ein ganz krasser Wandel, den wir hier jetzt sehen. Und ich denke, dass sich da viele noch nicht so ganz ran trauen, weil noch etwas unklar ist. Ist ja auch ein sehr neues aktuelles Thema, wo sich die Unternehmen noch nicht so ganz trauen, damit in Berührung zu kommen, weil sie eben fürchten, dass sie das nicht so ganz kontrollieren können.

Jetzt haben wir ja ein bisschen Zeit. Wir können genau diese nutzen, um zum Beispiel jetzt mal zu erklären Was ist denn jetzt KI genau? Und vor allen Dingen welche Teile davon? Ich meine, das ist jetzt wahrscheinlich nicht die Zeit würde nicht reichen, aber welche Teile sind denn jetzt wichtig für mich als Unternehmen, dass ich sie kenne, Dass ich. Was muss ich verstehen von KI? Und dann natürlich im Umkehrschluss bzw in der Schlussfolgerung muss man ja sagen, wie nutze ich es denn jetzt?

Ja, also ich glaube zuerst muss man mal konstatieren, dass KI gar nichts unfassbar neues ist. Also die eigentlichen Prinzipien von künstlicher Intelligenz reichen tatsächlich bis in die 1950 er Jahre zurück. Das heißt, es sind Verfahren, die in der Computersystematik angewandt werden. Es ist ein bisschen Statistik mit dabei. Es geht viel um Daten, aber im Grunde genommen ist das nichts wahnsinnig Neues. Was ich in den letzten Jahren tatsächlich extrem verändert hat, ist natürlich die Wahrnehmung. Und das liegt zuallererst am Launch von GPT. Das ist ein großes Sprachmodell, was im Prinzip nur einen kleinen Teil der künstlichen Intelligenz ausmacht. Aber ich glaube, damit ist vielen Leuten bewusst geworden, wie sinnvoll KI eigentlich eingesetzt werden kann, weil man viel unmittelbarer sieht, was denn an Ergebnis bei rauskommt. Und ich glaube, wenn man jetzt auf die Unternehmen schaut, dann muss man eben vor allem zwei Dinge verstehen. Mit künstlicher Intelligenz kann ich auf einmal bestimmte Dinge wesentlich kosteneffizienter machen. Zum Beispiel in der Bildgenerierung. Da bin ich dann wesentlich kosteneffizienter unterwegs, als wenn ich es zum Beispiel einem Grafiker gebe oder ein aufwendiges Verfahren anstoße. Das heißt, an bestimmten Stellen gehen die Kosten massiv nach unten. Es ist auf der anderen Seite aber auch durch KI Modelle möglich, einen riesigen Qualitätssprung hinzulegen. Wenn ich jetzt zum Beispiel an personalisierte Videos oder ähnliche Anwendungen denke, dann ist das auch wesentlich besser. Möglich, dass ich eben ganz gezielt Menschen anspreche und ganz genau individuelle Inhalte definiere und die eben mit KI umsetze. Das heißt, es ist beides. An der einen Seite geht der Preis ein Stück nach unten, die Kosten reduzieren sich für bestimmte Dinge und die Qualität geht nach oben. Und wenn man das eben zusammen betrachtet, dann ist es eben ein massiver Wandel, der an vielen Stellen passiert.

Das ist jetzt mal, das sind jetzt zwei Beispiele, glaube ich, aus dem Marketingbereich, also dass diese Ansprache individualisierte Videos kann ich mir so vorstellen Ich gebe Text vor und dann tausche ich einfach die Ansprache aus und eventuell auch Textbausteine. Und eine KI generiert mir dann aus diesem Text das Video mit mir selbst oder einem anderen Avatar, der dann in diesem Video auftaucht und so eine Art Ansage macht oder Ansprache macht. Oder das ist so die eine Anwendung.

Genauso kann man sich das vorstellen. Es ist allerdings nicht nur auf das Marketing beschränkt, sondern wenn man dieses Beispiel etwas weiterdenkt, kann das auch im Sales zum Beispiel zum Einsatz kommen, indem ich zum Beispiel bestimmte Webseiten analysieren lasse und dann eben einem potenziellen Kunden zeige Schau mal hier, so sieht deine Website aus. Hier und da hast du Optimierungspotenzial. Und so lässt sich das zum Beispiel auch in Salesprozesse einbinden. Das heißt, es gibt ganz große Unternehmensbereiche, wo das wirklich zum Tragen kommen kann und einen Mehrwert bieten kann.

Also ich mache eine Art ja, theoretisch war es die Rundmail oder der Newsletter oder was auch immer. Die Rundmail, glaube ich passt besser und dann habe ich eben die Zielgruppe angeschrieben und jetzt ersetze ich das mit einem Video, was natürlich in der individuellen Produktion viel zu aufwendig wäre, wenn ich da sage, ich habe 1500 verschiedene Vornamen und dann noch mal keine Ahnung. 30 verschiedene Ansprachen, je nachdem wie die Persona angesprochen werden soll. Okay, ein Teil davon kann ich mir vorstellen, dass da viele noch gar nicht so nah dran sind, weil sie noch gar nicht an dem Prozess, vielleicht dem klassischen Textprozess dran sind. Da müssten sie den jetzt dann mental erst mal überspringen. Es kann sein.

Gebt ihr dann eigentlich Empfehlungen und sagt ihr liebes Unternehmen, das sind die Tools, mit denen müsstest du arbeiten? Oder baut ihr den den den Kunden dann noch eigene Anwendungen? Macht das überhaupt Sinn? Oder muss ich tatsächlich schauen, was so der der Baukasten hergibt?

Also das ist eine super gute Frage, weil die Frage stellen sich natürlich sehr viele Unternehmen momentan. Wir geben auf dieser Fortbildungsplattform My Talents spezifische Tipps, wie man bestimmte Tools einsetzen kann, beispielsweise Chat GPT. Wir geben da auch ein bestimmtes Spektrum mit an Tools, die wir für sehr gut und hilfreich empfinden. Aber man muss ganz ehrlich konstatieren Momentan ist dieser Markt einfach viel zu groß. Das heißt, wenn man sich mal die Zahlen anschaut, 2023 sind ungefähr 4000 neue Tools auf den Markt gekommen. Das können wir nicht abbilden, das alles zu testen und seriös zu vermitteln. Wir raten immer den Unternehmen dazu, wirklich vom Ziel her zu denken. Das ist ähnlich, wie wenn du zum Beispiel bei dir zu Hause ein IKEA Regal aufbauen möchtest, Dann fängst du ja auch nicht an und überlegst dir welches Werkzeug benutze ich, sondern du guckst dir erst an, wie soll das Regal aussehen? Was für Werkzeuge brauche ich vielleicht auch dafür?

Wobei, die liegen meistens in der Anleitung dabei. Der Kleine im Bus.

Das stimmt, die liegen dann schon dabei. Mir geht es eher um den Aspekt, dass man sich wirklich überlegt, welches Ziel möchte ich erreichen? Und für manche Ziele macht KI tatsächlich auch gar keinen Sinn. Für andere schon. Aber die Unternehmen müssen im Prinzip dabei anfangen, sich zu überlegen, was sie erreichen wollen. Und dann im zweiten Schritt zu schauen, welche Tools wählt man und welche sind da tatsächlich auch sinnvoll.

Also aus meiner Erfahrung ich habe noch nie so eine Dynamik erlebt. Ich mache jetzt auch schon fast mehr als 27 Jahre Streaming. Das sind jetzt schon ein paar Jährchen. Aber das, was ich da jetzt gerade so auftut, das habe ich so noch nie gesehen und so erlebt. Wie siehst du das?

Ja, sehe ich genauso. Also so wie wir es in den letzten Jahren gesehen haben, ist das noch nie dagewesener Hype. Aber eben ein Hype mit Substanz. Und ich denke, das liegt an ganz unterschiedlichen Faktoren. In der KI Entwicklung hatten wir immer mal wieder so eine Art KI. Winter nennt man das, wo dann in der Forschung kaum Durchbrüche passiert sind, wo auch die Finanzierung etwas still gestanden ist. Und momentan sehen wir eben viele Entwicklungen, die da zusammenfließen. Einerseits werden die Computerchips und die Grafikchips, die man für die KI einsetzt, immer leistungsfähiger. Auf der anderen Seite fließt auch immer mehr Geld in die ganze Entwicklung. Also insbesondere von den großen US Firmen wird massiv Geld in diesen Markt reingepumpt Und eben dieses Wissen was wir jetzt haben und diese Vernetzung ist auch eine ganz andere als zum Beispiel noch vor 20 Jahren. Wir haben viel mehr Daten im Internet verfügbar, die werden auch viel schneller ausgetauscht. Und das sind eben alles Faktoren, die jetzt zu diesem Hype mit Substanz würde ich sagen, beitragen. Und momentan sieht es auch nicht so aus, als würde diese Geschwindigkeit so schnell abnehmen.

Man muss ja verstehen, diese Modelle werden gebaut und dann müssen die ja trainiert werden. permanent. Und das ist meistens Datenmaterial aus dem Internet. Da gibt es jetzt auch schon die ersten Klagen. Einige Contentinhaber sind nicht amused. New York Times, glaube ich, hat eine Klage laufen gegen Chad GPT und die streiten sich jetzt nach dem Motto Was ist eigentlich öffentlich verfügbar und was ist sozusagen doch noch Intellectual Property oder vom Urheberrecht gedeckt? Also das wird auch noch spannend werden. Am Ende werden die sie wahrscheinlich finanziell einigen, weil darum geht es, glaube ich. Man will ja diese Entwicklung nicht aufhalten. Du hast auf deiner. Auf deinem Level hast du so ein paar Thesen. Da würde ich mal gerne die eine oder andere Mal ja raus rauspicken.

Du sagst zum Beispiel, dass China sollte im A Race nicht unterschätzt werden. Da gibt es ja momentan auch ganz interessante Entwicklungen. Die Amerikaner versuchen ja mit allen Händen und Füßen zu verhindern, dass die Chinesen in diese Halbleitertechnologie, also in diesem High End Sektor Fuß fassen können. Dazu muss man vielleicht kurz erklären, dass es zwei große Firmen auf der Welt gibt, die diese drei Nanometer Technologie, also das ist der Abstand, ich sage es mal salopp oder einfach der Leiterbahnen beherrschen TSM.C. Die sitzen in Taiwan und wir wissen, dass China Taiwan als eigenes Land betrachtet, als Teil der Volksrepublik. Und andere sehen das natürlich anders. Dann haben wir noch die die Holländer. Die sitzen in Eindhoven, glaube ich. Das ist asm NL. So, und jetzt geht es da darum wie kann die westliche, sagen wir mal, die westliche Welt unter Führung der Amerikaner, die sind da ganz natürlich besonders interessiert, verhindern, dass hier Know how an die Chinesen geht, weil man kann sich vorstellen, dass die erst einmal sind die sehr fleißig. Zweitens sind sie sehr heiß und sie haben auch die Power so du sagst, die darf nicht unterschätzt werden. Was heißt das konkret?

Ja, es ist ganz spannend, dass du als Mutter ansprichst, weil es gab vor nicht allzu langer Zeit einen Fall, wo ein chinesischer Spion tatsächlich von XML Daten entwendet hat und nach China gebracht hat. Also da steckt unfassbar viel Konfliktpotenzial dahinter, weil diese KI Technologie eben für alle möglichen Dinge eingesetzt werden kann, für Spionage, für militärische Zwecke, auch für sehr viel Gutes, aber eben auch für bestimmte geopolitische Ambitionen. Und da hast du total recht, Da muss man eben ganz genau hinschauen, wo man sich da positioniert. Konkret meine ich damit, dass man China nicht unterschätzen sollte, weil wir oft in Europa, glaube ich, so die Tendenz haben, auf die großen amerikanischen Firmen zu schauen. Wir schauen auf Meta, wir schauen auf Microsoft, Google und natürlich sind das absolut wichtige Player in dem ganzen Gebiet. Aber China hat eben auch andere, entscheidende Vorteile. Die haben eine unfassbar große Bevölkerung und eine sehr stringente Führung durch die Kommunistische Partei. Das heißt, die machen das so, dass sie häufig so Experimente machen in bestimmten Regionen in ihrem Land, wo dann mehrere Millionen Menschen einfach mal so ich will jetzt nicht sagen als Versuchskaninchen, aber die eben bestimmte Technologien ausprobieren können und wo man eben einen sehr schnellen Technologietransfer her kriegt. Und wenn man sich so aktuelle Modelle anschaut, dann ist natürlich GPT vier ganz vorne mit dabei. Es gibt aber auch jetzt zum Beispiel eins aus China, das nennt sich Sense of 5:00 null. Das ist auch in den gängigen Benchmarks extrem gut. Das heißt, auf der technologischen Seite sollten wir auf keinen Fall China vergessen, weil die eben auch sehr viel können und sehr viel Know how mitbringen und viel Manpower auch dahinter stecken können.

Ich glaube, das liegt aber auch ein bisschen an der einfach an dem Kommunikationsfluss. Welche Medien greifen welche Informationen auf? Da ist natürlich der Weg oder der Einfluss, den jetzt die amerikanische Wirtschaft hat. Oder die Internetwirtschaft ist natürlich eine ganz andere und eine gewachsene. China kommt ja erst seit einigen Jahren massiv. Ich glaube, die ersten haben jetzt über die ganzen Handys verstanden. Xiaomi und wie die alle heißen. Was die drauf haben, die jetzt mal noch nebenbei schnell ein Elektroauto vorgestellt haben, das in wenigen Stunden 100.000 Onlineorders hatte. Und was ich jetzt so in den letzten Tagen mal gesehen habe, was die Autotester sagen, also die westlichen Autotester, ist das Ding Wahnsinn. Und das wird richtig unangenehm. Also die Autobranche, da war jetzt glaube ich, erst eine Messe in Shanghai oder Beijing, weiß ich jetzt nicht genau, aber da sind die großen Pavillons inzwischen die chinesischen und die kleinen Pavillons ist Audi, BMW, Mercedes und die müssen sich da richtig strecken. Inzwischen ja.

Ja, absolut. Bisher war China ja für die großen Autobauer in Deutschland ein wichtiger Absatzmarkt. Aber die Chinesen haben, glaube ich, schon mittlerweile verstanden, dass sie dieses ganze Thema, vor allem Emobilität, auch aus Klimaschutzgründen im eigenen Land anders angehen müssen. Und das ist einfach eine massive Konkurrenz. Die haben technologisch extrem aufgeholt in den letzten Jahren und Jahrzehnten und die wollen ja auch ihre Bevölkerung eine Entwicklungsperspektive geben. Darf man ja auch nicht vergessen. Das heißt, die sie haben große Ambitionen, dass eben diese wirtschaftliche Entwicklung, die China in den letzten Jahrzehnten zweifelsohne gemacht hat, weitergeht und dass eben mehr Wohlstand auch ins Land kommt. Und das wird tatsächlich eine große Herausforderung für ganz Europa, da sich wirtschaftlich zu positionieren zwischen diesen beiden Blöcken, den USA und China und da eben auch einen eigenen Weg zu finden, wirklich wirtschaftspolitisch attraktiv zu bleiben. Weil das ist eben auch der Punkt wir haben einen großen Wohlstand, das kann aber auch schnell bequem machen in Europa und von daher müssen wir da, glaube ich, ein bisschen umdenken mittlerweile. Absolut.

Ich meine, die Autoindustrie war über Jahrzehnte ein Garant für, ich sage mal gute Margen und tolles Auskommen. Und da hängt ja auch eine riesen Zulieferindustrie hinten dran. Und wir stellen aber gerade fest, dass die Wettbewerber aufgrund natürlich auch der geringeren Komplexität bei der Elektromobilität darf man nicht vergessen So ein Elektroauto hat deutlich weniger Teile. Das ist nicht so komplex. Es kann, ich sage jetzt mal nicht jeder, aber man kann so ein Elektroauto relativ schnell auf die Straße bringen. Und da kürzen. Auf gut Deutsch die Chinesen gerade ab, weil sie sich diesen ganzen Verbrennerwahnsinn gar nicht mehr antun, sondern sie gehen gleich auf den einfacheren Bereich. Die Autos sind ein bisschen anders konzipiert. Ich weiß nicht, ob du es schon mal gesehen hast. Du kannst da die. Die Heckleuchten Muster kannst du da einstellen. Dann, wenn du bremst, kommen dann hinten zwei Herzchen hinten raus und alles so ein bisschen asiatische Spielerei. Aber Audi war dann auch, wurde auch gezeigt. Die versuchen dann auch mit irgendwelchen Animationen der LEDs da ein bisschen auch Feeling aufzubauen, damit der chinesische Kunde sagt Ah, dann kaufe ich mir ein Audi. Also es ist hoch spannend. Die Gefahr ist glaube ich so ein bisschen wer wird diese KI mal kontrollieren und oder wird diese KI mal uns kontrollieren? Das ist ja so glaube ich die Kernfrage. Und wenn ich mir so dieses chinesische Social Scoring System anschaue, so nach dem Motto dreimal bei der roten Ampel über die Ampel laufen und dann nicht mehr den Schnellzug nehmen dürfen, sondern dann musst du den Rumpelzug fahren am Wochenende als Bestrafung. Ist jetzt nicht so lustig, hat mit unserem Freiheits und Demokratieverständnis nicht ganz so viel zu tun.

Na, da gebe ich dir total recht. Also auch da müssen wir wirklich ein Auge drauf haben. Mit dem EU Act gibt es ja jetzt auch ein verbindliches Regelwerk, was der Europäische Parlament zugestimmt hat. Das heißt, es gibt ein erstes verbindliches Gesetz in Europa, was auch schon in ersten Teilen im Laufe des Jahres gültig wird. Und da sind bestimmte Praktiken, wie zum Beispiel dieses Social Scoring, was du gerade erwähnt hast, komplett verboten. Das heißt, das soll es in der EU nicht geben. Finde ich persönlich sehr gut. Man kann sich ja über andere Dinge streiten, die dort in dem Gesetz enthalten sind. Aber bestimmte Ansätze wollen wir natürlich in unserer Gesellschaft nicht haben und das finde ich sehr gut, dass man dem auch einen Riegel vorschiebt. Ich glaube, was diese Frage Kontrolle der KI angeht, da muss man sich ein Stück weit ehrlich machen. Wenn wir jetzt aktuell drauf schauen, wie wir Smartphones verwenden und Social Media. Auch da gibt es bestimmte Zusammenhänge, die kontrollieren wir als Menschen nicht mehr voll und ganz. Also ich glaube, man muss immer so ein bisschen schauen, wie sind wir denn aktuell schon unterwegs und sollten diese Debatte auch nicht auf eine künftige KI verlagern oder ähnliches, sondern wir müssen halt schauen, wie gehen wir jetzt mit bestimmten Technologien um? Und ich persönlich könnte dir jetzt nicht im Detail erklären, wie mein Smartphone funktioniert. Bin ich dir auch ganz ehrlich. Ich verstehe grundsätzlich, wie die Technologie arbeitet, aber so ganz im Detail was da vor sich geht, weiß ich auch nicht. Also in gewisser Weise ist das genauso eine Blackbox für mich wie eine künstliche Intelligenz, die ich einsetze. Trotzdem kann ich aber darüber entscheiden, an welchen Stellen ich die einsetze und wo sie mir vielleicht im Alltag auch hilft. Zum Beispiel beim Navigieren oder wenn ich Musik unterwegs hören möchte. Und ich denke, zu einem ähnlichen Verständnis müssen wir bei künstlicher Intelligenz auch kommen, dass wir bestimmte Anwendungsfälle verstehen müssen und auch kontrollieren müssen, wie sie eingesetzt werden. Aber nicht, dass wir jedes kleinste Detail verstehen, weil das wird uns gar nicht gelingen. Da müssen wir einfach uns ehrlich machen als Menschen, dass wir da an einem technologischen Stand angekommen sind, den wir nicht mehr komplett durchdringen können.

Du schreibst in deiner dritten These, dass es auch bei der ja, bei der Videoerstellung oder bei der Hyperindividualisierung jetzt im Wahljahr 24 ist, ja nicht nur in Deutschland ein spannendes Jahr. Ich glaube, Thüringen wählt, Sachsen wählt und dann haben wir aber noch USA. Da wird es auch noch mal interessant, weil auch theoretisch einfacher. Da gibt es halt nur zwei große Kandidaten und ich glaube Sora, dieses Modell von OpenAI, die haben sich selber auferlegt, jetzt noch nicht vor den Wahlen mit ihrem Text Ovideomodell zu kommen, weil sie einfach die sogenannten Deepfakes fürchten. Also die Tatsache, dass eben die mit KI einfach Falschaussagen getroffen werden, aber man als Zuschauer gar nicht mehr merkt, dass das gar kein Mensch mehr war, sondern das ist eine Maschine gewesen.

Jetzt sagst du, es ist fast nicht mehr möglich, schon heutzutage zu verstehen, wie diese Systeme arbeiten. Wenn das jetzt in der Geschwindigkeit so weitergeht, glaubst du nicht, dass die Menschen dann irgendwann kapitulieren und sagen Ich lasse das jetzt alles die Technik machen, egal wer das jetzt genau im Hintergrund ist, weil man einfach komplett überwältigt ist von dem, was da auf einen zukommt.

Ja, ich denke, das ist tatsächlich ein großes Risiko an der Stelle. Wir haben momentan technische Fortschritte, die selbst für Experten teilweise sehr schwer nachzuvollziehen sind. Und wenn man jetzt bei dem Beispiel Wahlen bleibt wir haben ja die Europawahlen jetzt auch bald anstehen, wir haben auch Indien, die in diesem Jahr wählen werden, eine unfassbar große Demokratie, die größte der Welt und natürlich die USA, was immer sehr stark im Fokus ist, einfach aufgrund der geopolitischen Bedeutung auch. Und ich bin mir ganz sicher, dass wir in diesen Kontexten auch noch bestimmte KI Anwendungen sehen werden mit Deepfakes, also mit gefälschten Videos, die tatsächlich nicht so einfach zu entziffern sein werden, selbst für Experten. Und ich denke, dass da tatsächlich ein großes Risiko darin liegt. Gar nicht so sehr wegen der technischen Ebene, sondern einfach, weil es ein Grundvertrauen in unserer Gesellschaft zu zerstören droht. Und da müssen wir uns eben ganz genau überlegen, wie wir das in den Griff kriegen wollen. Es gibt bestimmte Ansätze, zum Beispiel Wasserzeichen einzuführen. Auch Google hat sich dazu committet. Die betreiben ja unter anderem YouTube als große Plattform, da auch genauer hinzuschauen. Aber ich glaube, wir müssen auch als Gesellschaft eine offene Debatte darüber führen, wie wir mit solchen Technologien umgehen und wie wir sie auch vernünftig regulieren, damit eben nicht Schindluder damit getrieben wird und wir irgendwo am Ende des Tages auch bestimmte Beeinflussungen in irgendwelche Richtungen bekommen. Weil das ist wirklich für unsere Demokratie ein großes Problem.

Wo ich so ein bisschen Bauchschmerzen habe, ist, wenn Google dafür eingesetzt wird, um zu kontrollieren, was jetzt echt ist und was nicht. Soll das in die Hände von einem hochkommerziellen Konzern gelegt werden?

Also wenn du mich fragst grundsätzlich nein, weil es ist einfach ein öffentliches Gut, dass wir eine bestimmte Information haben und eine gewisse Qualität an Informationen. Dafür gibt es ja unter anderem auch einen öffentlich rechtlichen Rundfunk, der das gewährleisten soll. Auf der anderen Seite muss man sich die Frage stellen Wie soll es denn faktisch funktionieren? Wir haben Technologien, die sind einfach unfassbar wirkmächtig. Und wo einfach sehr wenige Experten auf dieser Welt existieren, die das überhaupt noch nachvollziehen, kontrollieren und reglementieren können. Also ich persönlich würde mir da stärkere politische Vorgaben wünschen, die aber eben dann auch einen Fokus auf die Umsetzung legen. Das ist ja momentan das große Problem, dass wir bestimmte Regeln haben, die aber einfach so schnell an Relevanz verlieren, weil sich die Technologie so schnell weiterentwickelt oder die einfach so viel Manpower erfordern würde in der Umsetzung, dass es gar nicht gewährleistet werden kann. Vom Staat ja.

Da muss ich kurz einhaken meinen mein Bauchschmerzen Thema. Aber es ist gar nicht so schwer. Ist die DSGVO ja, wir werden dazu ja quasi angehalten die einzuhalten. Und wenn ich sehe, wer alles im wichtigen Sektor das komplett ignoriert und sagt, das ist uns egal, die packen da YouTube Videos drauf, glauben, mit dem Cookie Banner hätten sie die Abfrage gemacht. Schon beim Aufruf des Players gehen die Daten einfach rüber in die USA, was nicht erlaubt ist und es wird weiter gemacht. Und ich frage mich, brauchen wir das dann überhaupt noch? Das sind ja alles Papiertiger, die Dinger.

Ja, absolut. Also DSGVO ist ein sehr wichtiges Thema, auch hinsichtlich KI, weil es schon erste Gerichtsentscheidungen gibt zu künstlichen Intelligenzsystemen, die sich sehr stark auf die DSGVO berufen. Also ich würde sagen, ein reiner Papiertiger ist es nicht, aber ich sehe das ähnlich wie du. Im Wettbewerb gibt es einige Player, die sich da nicht korrekt verhalten bzw die das einfach als Risikokalkulation sehen. Die sagen ich arbeite hier und mache mein Business eben ohne Compliance mit der DSGVO. Und die nehmen dann eben horrende Strafen in Kauf. Haben ja auch dann genug Cashflow, um das abzahlen zu können. Ja, man kann sich ja auch anschauen, wer die üblichen Player sind, das dann Google, Apple und die haben halt genug Geld, um das dann entsprechend zahlen zu können. Und ich finde das sehr problematisch. Man sollte da auf jeden Fall noch mal überlegen, wie man mit diesen Regeln umgeht, weil da gebe ich dir total recht. Eigentlich ist es ja so gedacht, dass es einen ähnlichen Wettbewerb schafft. Wenn der aber nicht stattfindet, muss man eben nachschärfen.

Genau. Vor allen Dingen Ich erwarte natürlich, wenn es eine Regel gibt, dass die dann auch umgesetzt wird und sanktioniert wird. Weil wenn ich Gesetze habe, die dann nicht exekutiert werden auf gut Deutsch, dann brauche ich sie natürlich nicht. Also die eigentlich ist das so der klassische, das klassische Verstehen von ich mach das halt nicht, weil ich weiß, dass mir eben dann die und die Strafe droht und die Und die Strafe bedeutet für mein Leben dieses und jenes. Je nachdem, wie schwer die ausfällt. Aber da passiert viel zu wenig und ich weiß nicht, ob du ob du den den Studenten jetzt ist er ja inzwischen Anwalt Schrems kennst. Das war der, der gegen Mehta vorgegangen ist. Der hatte sich, glaube ich, nach drei Wochen Facebook besucht. Das war dann damals noch Firmierung. Facebook hat er dann eingeklagt, dass man seine Daten von ihm sozusagen einmal zugesandt werden. Und dann waren es, glaube ich, 1100 DIN A4 Seiten und der hatte, glaube ich zwei Mädels angeschrieben und mit einer war er glaube ich, im Cafe. Und dann haben die einen einen einen Datenwust in der Zeit aggregiert, der es war Wahnsinn. Und dann glaube ich, war klar, da werden Daten eingesammelt, dass es nur so kracht. Ja, absolut. Das ist den meisten ja nicht klar. Ich meine, die denken. Also die meisten denken immer, es ist kostenlos und dann freuen sie sich wie die Schnitzel. Aber es ist eben nicht kostenlos. Du zahlst mit deinen persönlichen Daten?

Ja, absolut. Und ich denke, das muss sich jeder bewusst machen, der diese Services nutzt. Sei es jetzt Google oder Meta, egal an welcher Stelle. Dort werden unfassbar viele Daten gesammelt, auch übermittelt. Ich stelle mir an der Stelle tatsächlich immer die Frage Ist es für die Menschen wirklich wichtig? Weil wenn man zum Beispiel auf noch sensiblere Daten schaut, Finanzdaten oder teilweise sogar Gesundheitsdaten. Auch da sind, glaube ich, Menschen im großen Umfang bereit, Daten zu teilen und machen das auch tatsächlich gerne. Zum Beispiel wenn es zu Forschungszwecken genutzt wird oder noch mehr, wenn es dem eigenen Hab und Gut etwas Gutes tut. Ich glaube, da ist schon eine hohe Bereitschaft da, Daten auch zu teilen. Wenn es dann einen Mehrwert bietet, entweder für die Gesellschaft oder für einen selbst. Das heißt, ich glaube, diese ganze. Dieser ganze Fokus auf die Daten und eine kontrollierte Nutzung von Daten ist schon was sehr europäisches, vielleicht sogar etwas sehr Deutsches. Wir haben ja auch viele Datenschutzbehörden, die sich darum kümmern. Wo ich mir immer die Frage stelle Ist das so sinnvoll, wenn man dann an unterschiedlichen Stellen auch unterschiedliche Regularien hat? Aber man muss sich tatsächlich bewusst machen, da bin ich völlig bei dir, dass da sehr viele Daten übermittelt werden und dass diese Unternehmen auch sehr viel über einen wissen.

Ja, mir geht es vor allem um den Weiterverkauf. Also viele verstehen ja nicht, die Daten landen ja dann nicht bei der Firma XY, sondern sie werden weiterverkauft an die Firmen Y und Z, und zwar noch mal 5000 andere, weil die werden dann verliehen und nicht per Eigentum übertragen, sondern die Information, dass du dich gerade für eine Waschmaschine interessierst oder dass du gerne zu Hause die und die Fernsehprogramme schaust, weil Alexa das alles mit zeichnet. Das wird ja zum Teil weiterverkauft. Und das verstehen diejenigen nicht, die dann im Internet ja ihre Bewegungsprofile hinterlassen. Weil alles was du an surfst, wird mit getrackt. Und jetzt bauen die im Hintergrund dieses Riesengebilde von dir, um rauszufinden was bist denn du für einer? Ja, und wenn du an einem Abend nur 30 Webseiten ansurfen. Dann sind es gigantische Daten mit Verweildauer. Welches Endgerät? Was hast du dir angeschaut? Was hast du in den Warenkorb gelegt? Und das alles wird ständig zusammengebaut, so dass du In wenigen Monaten, Jahren bist du absolut durchsichtig und vor allen Dingen, da gab es ja diesen schönen Film. Jetzt fällt mir grad der Name nicht ein. Die Systeme können eben auch das, was man Predictive Analysis nennt, also voraussehen, was du wahrscheinlich tun wirst. Jetzt sind wir wieder bei der KI, die ja auch nichts anderes macht, als eine Art Stochastik rauszufinden. Was ist denn jetzt die nächste wahrscheinliche Zeichen? Was könnte denn jetzt kommen? Wie viel Intelligenz ist denn das eigentlich? Das ist doch nicht intelligent.

Ja, du hast vollkommen recht. Wenn man Mathe. Wenn man so auf die meisten KI Modelle schaut, dann sind die tatsächlich dumm wie Brot. Hat es mal einen Vortragender genannt? Das fand ich eigentlich ganz treffend, weil im Prinzip ist es nichts anderes, als dass du riesige Datenmengen nimmst, diese komprimierst und dann daraus versuchst, bestimmte Ableitungen zu treffen. Das heißt, wenn ich dir sage, der Himmel ist, dann würdest du wahrscheinlich antworten blau, weil das aus deiner Sicht die wahrscheinlichste Variante ist. Und ähnlich funktionieren eben auch diese großen Sprachmodelle. Und das hat mit Intelligenz, so wie wir das im Sprachgebrauch normalerweise verwenden, nicht wirklich viel zu tun. Das Spannende an der Stelle ist, dass man, weil das eben so viele Daten sind, damit durchaus einige schöne Sachen anfangen kann. Wenn ich zum Beispiel mir einen E Mail Text generieren lassen möchte oder eben auch ein Bild oder ein Video, dann sind diese Modelle tatsächlich zu sehr vielem in der Lage bis hin zur Generierung von Code oder einzelnen Daten, Tabellen etc. Und das ist natürlich im Arbeitsalltag für viele Wissensarbeiter, die ja mit Informationen arbeiten, extrem sinnvoll und hilfreich. Das heißt, diese eigentlich dumme KI kann dann doch in der Anwendung sehr viel und kann uns vor allem sehr viel Zeit sparen und auch an bestimmten Dingen Kosten senken und eben auch bestimmte Tätigkeiten uns entlasten, die eigentlich langweilig und ziemlich eintönig sind.

Was sind denn deine drei Lieblingsanwendungen, wo du sagst, da ist KI momentan Bombe und welches Tool würdest du da empfehlen? Ja.

Also das erste was ich allen Leuten empfehlen würde einfach mal auszuprobieren, ist GPT. Man kann sich kostenlos anmelden, dann natürlich mit der Einschränkung, man gibt bestimmte Daten von sich preis. Das ist völlig klar zum Training. Das muss einem in der kostenfreien Variante daten. Alles eigentlich genau. Also alles was man überlegen.

Also wenn ich dich da unterbrechen darf KI Systeme wenn die mal diese Informationen bekommen haben die rücken die nicht mehr. Also die kannst du nicht mehr löschen. Hast du mal eingegeben hast. Und da sollte man mit seinen eigenen Daten sehr vorsichtig sein und nicht sagen hier sind meine drei Krankenakten der letzten 24 Jahre. Das sollte man tunlichst lassen. Also bitte keine persönlichen Daten, weil die sind dann in diesem großen System drin.

Absolut.

Also da muss man sehr aufpassen. Das rate ich auch immer jedem Unternehmen, mit dem ich zusammenarbeite. Seid da bitte vorsichtig und sensibilisiert auch eure Mitarbeitenden, dass die da eben nicht vertrauliche Daten reingeben, Geschäftsberichte etc. oder eben auch Namen von Mitarbeitenden. Weil die können natürlich an anderer Stelle dann irgendwo wieder auftauchen. Also da muss man wirklich.

Aufpassen, um eventuell so prompten nennt man das ja, dass ich vielleicht an diese Daten komme, weil das System denkt, die gehören, die sind ja nicht, die können. Die können zum Wissensbestand. Und da ist glaube ich KI relativ doof. Rückt alles raus, was es glaubt, Es könnte passen.

Absolut. Also es gibt an einigen Stellen bestimmte Schutzmechanismen, die man einführen kann. Zum Beispiel gibt es mittlerweile diese Custom GPts, wo man relativ einfach selbst eine Art kleine Version von GPT programmieren kann. Da kommt man aber mit bestimmten Fähigkeiten selber sehr gut an die Daten, die dahinter liegen. Das habe ich selbst bei einigen schon ausprobiert. Man kann da sehr gut Daten abfischen. Natürlich habe ich die Leute dann auch informiert und darauf hingewiesen, dass da auch eine gewisse Awareness und Sensibilisierung IERUNG passiert. Aber du hast vollkommen recht, das muss man sich absolut bewusst machen, dass diese Daten immer übertragen werden und dass das sehr umfangreich ist. Ja, nichtsdestotrotz würde ich das als Einstieg empfehlen, weil man dort relativ einfach zu guten Ergebnissen kommt und schnell einfach ein paar Dinge ausprobieren kann. Zum Beispiel nutze ich das, um bestimmte Gerüste für Emails zu generieren oder auch um Formate zu verwandeln. Ich hatte zum Beispiel letztens eine Notiz, relativ umfangreich, aber total unsortiert, wo auch keine vertraulichen Daten drin waren. Aber das habe ich einfach GPT gegeben und habe gesagt erstelle mir daraus mal eine strukturierte Version und gib mir die als Excel Tabelle. Und das funktioniert sehr gut. Und das ist sozusagen so mein Lieblings Use Case Formate übertragen oder sehr schnell Textgerüste erstellen, weil das nutzt man eigentlich jeden Tag und man spart einfach unfassbar viel Zeit, schon allein dadurch, dass man nicht mehr alles tippen muss. So ein zweiter Use Case, den ich momentan sehr intensiv ausprobiere, ist Musikgenerierung mit KI. Da gibt es auch ein paar schöne Ansätze. Ich nutze da momentan Suno. Das ist ein Modell, mit dem man durch geringe Textprompts. Also ich gebe einen Satz oder zwei ein einen kompletten Track generieren kann und ich komme selber aus einem musikalischen Haushalt und die Qualität ist schon ziemlich gut. Also bei bestimmten Dingen merkt man, dass es noch nicht so gut funktioniert, aber bei manchen anderen ist das wirklich.

Hast du schon.

Udio.

Ausprobiert?

Ja, habe ich auch ausprobiert.

Und wie.

Würdest du das einschätzen.

Von Das finde.

Ich im Vergleich nicht ganz so gut. Okay, kommt aber ein bisschen auf das Genre drauf an, also Julio tut sich sehr leicht bei weniger textlastigen Genres. Ich sag mal Techno oder elektronische Musik. Da würde ich Julio ein bisschen vorne sehen. Sueno gefällt mir bei allen anderen Anwendungen etwas besser.

Also muss man ein bisschen ausprobieren.

Kostenlos ist beides kostenlos. Also man kann sich dort anmelden, muss natürlich entsprechend entweder über ein Googlekonto verfügen oder über sich per Email anmelden, aber das ist.

Kostenfrei.

Nutzlos diesen.

Speziellen Server Dienst.

Genau. Also entweder über Discord. Mittlerweile gibt es aber auch ein Webinterface, über den man das nutzen kann. Also das ist eigentlich relativ easy machbar, auch für Leute, die jetzt noch nicht so tief in dem ganzen drin sind.

Ist es nicht ganz so unternehmensbezogen? Wahrscheinlich, oder? Also außer jetzt. Ich muss Musik erstellen als Unternehmen. Aber ja, gut, kann passieren.

Kommt ein bisschen drauf an, also fürs Marketing kann man es ganz gut einsetzen. Zum Beispiel wenn man daran denkt, Podcast Intros zu erstellen und da lizenzfreie Musik zu benötigen. Weil das ist ja die Herausforderung, vor der vor allem Kleinunternehmer stehen, dass man da eben auf Inhalte zugreifen möchte, die eben nicht lizenzgebunden sind oder wo man sich im Zweifel dann einen Rechtsstreit anhaftet. Und für solche Use Cases ist es ganz gut machbar. Oder wenn man mal unter ein Video, was man abgedreht hat, eine Musik legen möchte. Für solche Use Cases ist es eigentlich ganz gut.

Genau.

Und die dritte.

Anwendung.

Die dritte Anwendung ist tatsächlich Videogenerierung. Da habe ich momentan relativ viel ausprobiert mit einem Tool, was sich Hagen nennt. Das ist im Prinzip ein Tool, was in sehr vielen Richtungen eingesetzt werden kann, aber auch um Sprachen zu übersetzen. Und das ist ganz spannend, weil ich da ein kurzes Video Snippet hochgeladen habe und habe das von Deutsch auf Mandarin übersetzen lassen. Und es ist wirklich verblüffend. Da sind wir dann wieder beim Thema Deepfakes, weil die Stimme wird komplett imitiert, aber die Sprache ist dann eben eine ganz andere. Und ich persönlich habe den Unterschied nicht wirklich erkennen können zwischen KI generiertem und echtem Video. Und ich würde jetzt mal behaupten, dass ich mich schon ein bisschen auskenne mit den Sachen.

Ich bin nicht so happy gewesen, ehrlich gesagt mit Hagen. Ja, ich habe ein reines Voice Kloning gemacht machen lassen und wir bauen gerade so eine Anwendung auch mal Spaß. Bei der suchst du drei Newslettertexte aus, also drei News, dann schickst du das zur PT. Der schreibt es also um in eine Art Podcast News Podcast. Kürzt das ein, macht Schlagzeilen drauf, vergibt noch eine Begrüßung mit einem aktuellen Datum usw und dann geht das ganze zu Eleven Labs und Eleven Labs hat verwendet. Glaube ich auch. Hey Jan, ich bin glaube ich ziemlich sicher, dass es so ist. Und dann haben wir festgestellt, dass selbst bei der Nennung von ganz einfachen Sachen zum Beispiel. Guten Morgen. Mein Name ist Michael. Dass der das nicht durchhalten kann. Also der macht dann Guten Morgen. Mein Name ist Michael und das ist aber nicht die Aufgabe. Also ich habe dann versucht mit verschiedenen Voices, also German Voices natürlich, dann das rauszufinden Warum variiert das so stark? Und bin dann dazu übergegangen, mit meinem eigenen Voice Kloning dann reinzugehen und habe es aber auch nicht stabil hinbekommen. Jetzt schlagen die aber bei Eleven Labs zum Beispiel vor, mindestens 30 Minuten, am besten drei Stunden eigenes Audiomaterial hochzuladen. Drei Stunden habe ich noch nicht hochgeladen. Du darfst auch nur einmal was hochladen. Jetzt habe ich gerade hingeschrieben, dass sie das resetten. Aber ich will nur sagen also ich konnte noch nicht feststellen, dass man das durchgängig sauber nach dem Motto automatisiert regelmäßig mit der gleichen Qualität bekommt. Weil das ist ja das, was du im Prozess dann auch brauchst. Es nützt mir nichts, wenn ich ein Demo Ding zusammenschraube. Ich will das dann ja, keine Ahnung, sechs Monate am Stück einsetzen.

Das ist tatsächlich eines der Kernprobleme bei ganz vielen KI Tools momentan. Nämlich das Thema Qualitätssicherung. Da bin ich total bei dir. Es gibt unfassbar.

Ist zu groß. Absolut.

Es gibt unfassbar tolle Tools, die bei einem Use Case funktionieren. Aber wenn ich das dann wirklich konstant auf Unternehmensebene ausrollen möchte, da geht eben vielen Tools momentan die Puste aus, weil sie einfach zu große Varianz drin haben und eine gewisse Qualität, die man ja auf Unternehmensebene auch abbilden möchte, nicht leisten können. Also total. Bei der Qualitätssicherung ist das A und O beim Einsatz dieser Tools. insbesondere bei den großen Sprachmodellen, die in sich schon eine gewisse Varianz haben. Es ist in den Modellen angelegt, dass die einfach ein Stück weit variieren und da muss man genau aufpassen, weil teilweise auch Informationen drin sein können, die es gar nicht gibt. Also wirklich halluzin.

Halluzinisieren.

Oder Halluzinationen.

Genau. Was ich noch sagen wollte und dass das Problem ist ja, du stellst es dann fest, diesen Fehler, Aber du kannst nichts tun.

Das muss man auch sagen.

Ich kann dem Ding nicht plötzlich sagen Du, jetzt sprich das mal bitte mit Deutsch aus. Weil er kriegt eigentlich den kompletten Prompt mitgeteilt und sagt das ist alles deutsch. Also fang jetzt nicht an, dass plötzlich mit amerikanischen Akzent zu synthetisieren, aber er macht es dann halt. Und da haben wir dann auch festgestellt, da sind noch an der einen oder anderen Stelle wird mehr versprochen, als gehalten wird. Ein Kollege von mir, der sich damit regelmäßig beschäftigt, sagt die die große Ernüchterung, die kommt jetzt dann. Weil dann wird alles ein bisschen klarer für viele und dann ist es gar nicht mehr so cool. Oder sagst du, da liegt er falsch?

Ich glaube, dein Kollege hat recht. An der Stelle noch mal um auf das Beispiel zurückzukommen Bei der Generierung von Text oder auch Sprachmaterial kommt es sehr oft auf das Training dieser Modelle an und das ist tatsächlich auch was, was uns häufig auffällt, wenn wir Tools testen in diesem Bereich. Die sind natürlich auf sehr viel Englischsprachigenmaterial getestet und auch entwickelt worden. Hat einen ganz einfachen Grund, dass ein Großteil des Internets englischsprachig ist. Das heißt, wenn ich da viele Daten hernehme, dann sind meine Modelle auch in diese Richtung getriggert und dann kommt auch viel englisch tendenziell englischsprachiges Material wieder bei raus. Das heißt, selbst wenn ich dem Modell sage, sprich Französisch, Deutsch etc., dann sind diese Daten einfach sehr stark englischlastig und im Use Case oftmals auf englischsprachige Umgebungen ausgerichtet. Das heißt, genau da gebe ich dir vollkommen recht, Muss man wirklich aufpassen, dass diese Tools das halten, was sie versprechen? Das können sie an vielen Stellen heute noch nicht. Muss man mal gucken, ob sich das beheben lässt. Aber ich würde sagen, dein Kollege hat da absolut recht. Die große Ernüchterung wird kommen. Und dann ist eben die Frage, was passiert. Wird eben weiterentwickelt. Werden diese Modelle besser? Kriegen wir vielleicht auch an bestimmten Stellen andere Daten mit rein, die das dann beheben können? Oder wird es eben die große Ernüchterung geben und einen großen Rücksetzer im KI Bereich? Auch das halte ich für absolut denkbar, dass eben viele sich dann davon abwenden und sagen es ist ja doch nicht so toll, wie es mir versprochen worden ist.

Hatten wir beim Blockchain Thema.

Glaube ich.

Hatten wir dann speziell bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Also das ist anscheinend normal. Ich mache mir ein bisschen Sorgen um unseren Standort hier. Wir sind nicht vorne beim Thema, Also wir haben schon diesen Sprachnachteil. Wir haben leider nicht diese Venture Capital Mentalität, dass wir auch ein Open OpenAI Modell oder so bekommen. Wir ziehen da jetzt anscheinend nach mit der ein oder anderen Firma, aber das werden wir wahrscheinlich nicht packen, weil da ist ein Apple, da ist ein Microsoft, da ist ein Google und da ist ein Amazon und da ist eine Nvidia. Ähm, dann haben wir wie gesagt, diese Sprachthematik in der Benachteiligung. Auf gut Deutsch, die Märkte sind etwas kleiner. Dann sind wir auch noch so zögerlich. Also so wie du am Anfang gesagt hast sehr risikobehaftet, oder? Ja, wir scheuen das Risiko in Anführungszeichen. Alles muss sozusagen schon sicher sein. Das sind jetzt keine guten Aussichten.

In der Tat, man kann das so sehen. Ich bin da in gewisser Weise vom Bauchgefühl auch sehr bei dir. Wir müssen da echt mehr Hirnschmalz reinstecken, wie wir als Europa die Kurve kriegen wollen. Ja, und ich glaube ehrlich gesagt, beim KI Thema ist das jetzt schon abgefahren. Wir müssen uns ehrlich gesagt eher darauf fokussieren, welche anderen Technologien könnte man noch angehen, die in Zukunft auch noch relevant werden? Ja, Quantencomputing könnte so ein Thema sein. Man kann auch viele andere Beispiele nennen, aber ich glaube bei der KI ist das ganze Thema abgefahren. Ich habe neulich so eine Statistik gesehen, da ging es um die Verteilung von Venture Capital. Und in den USA haben zwei Firmen allein so viel Venture Capital eingesammelt wie Europa, und zwar mit einem Faktor von sechs. Das heißt, der gesamte europäische Markt für KI ist im Bereich Venture Capital 1/6 von dem, was zwei Firmen in den USA eingesammelt haben. Und es ist ja nicht nur der Bereich der Finanzen, sondern es ist auch die ganze Regulierung drumherum. Es ist die Frage, wie schnell kann ich ein Unternehmen gründen? Wie einfach ist es, auch Zugang zu Wagniskapital, aber auch zu fähigen Köpfen zu kriegen? Und da sind wir einfach momentan sehr weit hinten dran.

Und wie stark wird Scheitern in der Gesellschaft akzeptiert? Nämlich Aus meiner Sicht gar nicht. In den USA kriegst du auf die Schulter geklopft, wenn du dreimal deinen Laden, also dein Startup oder deine deine Unternehmung sozusagen in den Boden gerammt hast. Und hier bist du eigentlich schon mental im Gefängnis, weil die Leute sagen, das ist ein Scharlatan.

Ja, absolut. Also ich glaube, das ist gar nicht so sehr mit unseren technologischen Fähigkeiten zu tun hat. Wenn man sich mal anschaut Shopify ist zum Beispiel von Deutschen gegründet worden, MP3 die Grundlage von allen möglichen Tonaufnahmen und Streamingdiensten im Audiobereich Fraunhofer Fraunhofer Institut.

Aber Fraunhofer hieß der Entwickler.

Richtig stimmt ja, dass ein gewisser namens Namensähnlichkeit.

Die haben es dann.

Lizenziert nach USA.

Ja, und neulich hat mir jemand ganz stolz erzählt, dass das Fraunhofer damit insgesamt irgendwie 1 Milliarde € an Lizenzeinnahmen gemacht hat. Und ich dachte mir okay, das klingt erstmal nach wahnsinnig viel Geld, aber wenn man es im Kontext sieht, ist das natürlich lächerlich gering. Mit dem, was andere Unternehmen damit.

Verdienen, kann ich.

Jetzt als Älterer hier noch beisteuern. Wir dürfen nicht vergessen, mit dieser mp3komprimierung waren diese ganzen Downloadportale wie Napster usw erst möglich, weil es gab damals gar nicht genug Bandbreiten und die Leute hätten sich zu Tode gesaugt. Aber mit der Komprimierung, also der fast verlustfrei oder? Man muss ja sagen nicht hörbaren Verluste war es. Natürlich waren es ganz andere Datenmengen, aber das Lied hatte sechs MB und vorher als WAV Datei hatte es 300 so ungefähr. Na ja, nicht ganz, aber vielleicht 150. Und das war natürlich mit 56 Modems und was es da so gab. Die ersten DSL, war das eine andere Geschichte? Ich weiß noch genau. Bei uns in der Firma damals, da waren die ganzen jüngeren Mitarbeiter, sage ich jetzt mal, die haben sich dann zu diesen Downloadpartys getroffen und haben dann irgendwelche Alben runter gesaugt und wieder selbst hochgeladen und und und. Also naja, anyway. Also spannend, ja, aber da haben wir oft das Problem. Ich glaube, das erste Faxgerät kam auch aus Deutschland.

Ja, und.

Auch die erste Email.

Tatsächlich.

Karlsruhe, soweit ich weiß. Auf jeden Fall sind wir, glaube ich technologisch gar nicht schlecht. Wir sind business. Technisch, glaube ich, müssen wir deutlich aufholen.

Sind vielleicht die Dödel, die alles entwickeln, aber dann hinterher macht es ein anderer Thema Hyperloop nicht aber hier unsere Magnetschwebebahn. Ja, ich glaube, da sind jetzt die Japaner. werden jetzt dann ihr neues Netz, ich glaube jetzt in Betrieb nehmen. Die sind ein bisschen verspätet, was in Japan Wahnsinn ist, aber dann reden die hier von 600 Stundenkilometer. Und was ich auch neulich erfahren habe, das ist auch Wahnsinn, wenn man jetzt unsere Bahn vergleicht und dann deren Die fahren irgendwie Tokio. Ich will nichts Falsches sagen. Nagasaki oder so, das sind 400 Kilometer. Fahren die im Zwei Minuten Takt? Ja, das ist wie Straßenbahn. Das ist nicht mehr wie Straßenbahn. Du musst dir vorstellen. Zwei, die. Unfassbar. Alle zwei Minuten fährt da so ein Ding los.

Ja, das ist doch.

Unglaublich, oder?

Absolut verrückt. Auch wenn man sich. Also, ich bin viel auf Reisen auch unterwegs gewesen. Wenn man sich anschaut, wie bestimmte Dinge in anderen Ländern funktionieren, dann haben wir da echt noch wahnsinnigen Aufholbedarf. Also für mich war so ein Aha Erlebnis. Ich war mit meiner Partnerin in Bangkok unterwegs und es war ein sehr heißer Tag. Wir wollten uns irgendwie an so einem Obststand was zum Essen kaufen und haben uns dann ein bisschen Obst eingedeckt und wir wollten dann zahlen und dann zeigte uns der Obsthändler wirklich mit so einem Straßenwagen einfach so ein QR Code und dann konnten wir irgendwie mobil bezahlen. Also das ist absolut unvorstellbar in Deutschland. Ich glaube, da haben wir an vielen Stellen wirklich noch noch Aufholbedarf. Und wir müssen, glaube ich, wirklich verstehen, dass wir nicht mehr so weit vorne dran sind. Das ist, glaube ich, einfach so ein Mythos, den wir für uns aufrechterhalten zu versuchen, dass wir noch Weltspitze sind. Aber in vielen Bereichen sind wir es eben nicht mehr. Und da müssen wir massiv umdenken und zwar schnell, damit wir hier die Kurve kriegen.

Gutes Schlusswort. Danke Benedikt für deine Zeit und alles Gute.

Ja, vielen Dank für das Gespräch.

Gerne.

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